Jetzt erobern wir die Welt!
Nun ist die Kilomarke gefallen! Aragorn und Amira sind über die magische Marke gewachsen. Nach einer kleinen Plateauphase bei der Gewichtszunahme haben heute alle einen großen „Sprung“ nach oben auf der Gewichtsskala gemacht. Wegen des „geringeren“ Ausgangsgewichts ist Aragorn der erste, der die Verdreifachung geschafft hat. Wir liegen also wahrscheinlich wieder im „Soll“. Die Verdreifachung ist in der 3 Lebenswoche optimal. Ayla und Aimy lassen sich, wie bei der Verdopplung, vermutlich ein bisschen mehr Zeit. Nach einem kompletten Stillstand bei Ayla hat sie heute mit 60g einen „Sprint“ bei der Gewichtszunahme hingelegt. Und wieder habe ich damit eine Sorge weniger. 😊
Die Pforten zur Weite des Wohnzimmers wurden schon mehrfach kurz geöffnet. Bisher ist nur der eine oder andere herausgeplumpst um mit viel Geschrei wieder eingesammelt zu werden. Anton hat es auch gestern schon selbst zurückgeschafft. Er ist den anderen in der Mobilität weit voran. Mit nunmehr vollständig geöffneten Augen ist das alles viel einfacher zu bewältigen als beim Blinzeln aus kleinen Augenschlitzen.
Das Gewusel in der Kiste wird immer lebhafter. Meist weckt noch der Hunger die kleinen Milchsauger. Ab und zu werden sie jetzt auch spontan wach. Das Knurren, Bellen und Schimpfen hört sich a wie ein Welpen-Konzert. Heute Morgen sind mehrere Kandidaten zur Expedition in die Welt außerhalb der Kiste gestartet. Die meisten haben auch den Rückweg und Aufstieg zurück in die Kiste gemeistert. Bestimmt ist das für sie ein großes Erfolgserlebnis. Anton hat sich schon frech Mammas Futterplatz genähert und am Rand der Schüssel geschleckt. Oh, da war Madam aber nicht begeistert. Der mutige Kleine wurde böse angeknurrt. Mit noch weitgehend geschlossenen Ohren hat das den Sprössling aber wenig gekümmert. Erst als er sachte zur Seite gestupst wurde, war der erste Futterkampf für ihn (vorerst) beendet. Außerdem musste der mutige Entdecker erfahren, dass nicht alles so „griffig“ ist wie Malervlies. Der rutschige Holzparkettboden war eine Nummer zu viel. Alle Viere von sich gestreckt lag er protestierend auf dem Bauch. Nach kurzem verzweifelten unbeachteten Hilferuf hat er „Schwimmen“ gelernt und sich zum nächsten Teppichstück vorgearbeitet. In Windeseile war er hinter der Kiste im Spalt verschwunden. Natürlich gab es dort ohne menschliche Hilfe kein Entkommen. Und wieder etwas Neues gelernt… In großen Schritten ging es zurück zur Teppichlücke. Dort war ein erneuter zügiger Rutsch-Schwimmversuch erforderlich, um den Rest zurück zur Kiste mit der säugenden Mamma zu schaffen. So ein Ausflug macht natürlich gewaltig Durst! Ein Prost auf die kleinen Entdecker! 😉