Von der Entspannung…
Einen „Ausknopf“ beim Hund zu haben, ist häufig sehr nützlich. Dafür bietet sich das Kraulen in Rückenlage an. In diese begibt sich ein Hund nicht ohne Weiteres. Der Bauch ist die verletzlichste Region. Diese einzunehmen, bedeutet so viel wie: „mach mit mir was Du willst!“ Die Position kann bei einer Unterwerfung oder bei einer Aufforderung zum Spiel genutzt werden. Außerdem ist es ein Zeichen von großem Vertrauen im Rudel, wenn ein Hund dem Anderen seinen Bauch entgegenstreckt. Bei unseren Hunden sehe ich diese Position immer wieder bei Enna. Bei ihr bedeutet das: „Wenn Du mich nicht am Bauch kraulst, bleibe ich so lange wie ein Wischmopp am Boden liegen, bis Du mich durchwalgst. Ally macht das nur sehr selten…
Insbesondere in Stresssituation kann man die Rückenlage bei Enna hervorragend nutzen, um Spannung abzubauen.
Die Autorinnen Sabine König und Sonja Umbach beschreiben diesen Trick anschaulich in Ihrem „Praxisbuch Hundezucht-Wegweiser für Züchter und Deckrüdenbesitzer“ im Kynos-Verlag. Die Lektüre dieses Buchs lohnt sich nicht nur für angehende Züchter.
Was liegt also näher, das „Bäuchleinkraulen“ gleich mit den Welpen einzuüben. Das Ergebnis ist in den Bildern zu sehen. Bei den Welpen gibt es übrigens auch Allys und Ennas. Aber das kann jeder Besucher selbst herausfinden 😉