Große Besuchsrunde am Wochenende
Wieder geht ein ereignisreiches Wochenende zu Ende.Wir konnten die ersten Welpne fest vergeben und denken, dass in dieser Runde alle Vergebenen ein richtig gutes Zuhause finden.
Benny unser Erstgeborener geht in die Elbmarschen südlich von Hamburg. Er darf eine Woche länger bleiben bis er abgeholt wird. Sein Name bleibt unverändert.
Balu bleibt als Baako („Nummer 1“) ganz in unserer Nähe im Schwarzwald („Großraum“ Freiburg). Das freut uns natürlich gewaltig!
Bella Blume wird zukünftig im Taunus nördlich von Bad Homburg jagen. Sie wird im gleichen Revier jagen wie ihre große Halbschwester Amira.
Unsere „dunkle“ Baila ist noch nicht vergeben. Heute war ein Interessent für sie da. Sie ist aber „vorläufig reserviert“ für einen Interessenten, der nächstes Wochenende kommen möchte und schon länger an ihr interessiert ist.
Buddy wird nun Budi heißen. Der „Sonderling“, weiß noch nicht so richtig, ob er lieber Jagdhund, Familienhund oder Therapiebegleithund werden will. Wir denken er hat das Potential für alle 3 Jobs. Er bekommt die Chance, das alles in aller Ruhe bei uns herauszufinden. Heute hatte er zusammen mit Bommel eine Vorstellungsrunde bei seiner Halbschwester Ayla auf der Wiese. Es sah ganz so aus, als ob er bei ihr „landen“ und sie als Spielgefährtin gewinnen könnte.
Beppo unser kleines aufgewecktes und quirliges Kerlchen ist noch nicht vergeben.
Bembel (ehemals Bonita) zieht es in die Nähe von Siegen.
Berno wird im Saarland versuchen einen guten Job zu machen. Er geht zu einem jungen Förster nach Saarbrücken. Er bekommt den Rufnamen „Rollo“
Bommel unser Großer ist noch nicht vergeben.
Somit suchen wir noch für Beppo, Bommel und Baila das richtige Zuhause. Für ihre „Promotion“ wird es in der nächsten Woche überwiegend Bilder von ihnen im Blog und auf Instagram geben. Die neuesten Fotos findet Ihr in diesem Post und in den Alben des B-Wurfs, in denen die Bilder für jeden der neun Hund hinterlegt sind.
Wichtig ist uns, das die Erwartungen der Interessenten zum Potential der Hunde passen. Die Wünsche bzgl. Farbe, Größe, Gewicht, Charakter und zukünftiges Leistungsbild sind bei vielen potentiellen Führern sehr konkret. Auffallend ist, dass das eher bei Führern, die schon mehrere Jagdhunderassen geführt haben, der Fall ist. Hier fällt es mir sehr schwer einen Hund abzugeben, wenn ich das Gefühl habe, dass sich der Hund eher nicht in die gewünschte Richtung entwickeln wird. Zu hoch ist das Risiko, dass die enttäuschten Erwartungen die Bindung von Hund und Führer nachhaltig stören.
Was die Erwartungen an einen Hund angeht, bin ich stark durch Dirk aus dem Taunus geprägt. Ich halte ihn für einen großen Hunde-/Brackenkenner, dessen Meinung und Erfahrung ich sehr schätze und der mir in vielen Lagen schon weiterhelfen konnte. Sein Credo ist: „Der Hund wird hauptsächlich das, was Du aus ihm machst!“
Steffen, mein Stöbergruppenpartner würde sein „Hundebild“ wahrscheinlich so beschreibe: „Sei offen für das gesamte Potential Deines Hundes und fördere seine Stärken und Neigungen, wo das geht und sinnvoll ist. Dann werdet ihr ein unzertrennliches Team.“ (wenn das nicht stimmt korrigiere ich das Steffen ;-))Berta, seine Rakete hätte bestimmt die Erwartungen einiger Füherer enttäuscht. Wir sind beide sehr froh, mit diesem „Urvieh“ jagen zu dürfen!
Mit diesen beiden Einstellungen bin ich bisher sehr gut „gefahren“. Es ist keineswegs leicht, zu akzeptieren, dass nicht nur ich ein „Bild“ von meinem Hund habe, sondern der Hund als gleichwertiger Partner ein Erwartungsbild von mir und das Bedürfnis, sich nach seinen Fähigkeiten entwickeln und entfalten zu dürfen. Eine Illusion sollte man sich von einer Bracke nie machen: Sie ist kein reiner Empfehlsempfänger. Sie ist ein Jagdpartner und möchte als solcher behandelt werden.
Heute war „der Frischling“ auf dem Programm. Die Bilder und Videos (Instagram) sind, glaube ich, ganz gut geworden ;-). Schaut mal rein!