Jagd in Hanau – Was eine Überraschung!
Das hätten wir zu Beginn der Saison nicht zu wagen gehofft!
Nachdem wir am Samstag schon einen bezaubernden Jagdtag im Hochtaunus mit Amira und ihrer Familie erlebt hatten und am Dienstag mit Anni im eigenen jagdlichen Tätigkeitsbereich durch den Wlad gefegt sind, wartete in Hanau die nächste Überraschung!
Die Jagd in Hanau wurde zum großen Familientreffen! Ally, Ayla und Jan-Peter wurden bereits am Mittwoch von Katja und Nils im Forsthaus für die Übernachtung vor dem Jagdtag aufgenommen. Aragorn und Ayla verstanden sich prächtig und tobten gemeinsam im Forsthausgarten und später im Haus. Die beiden sind Energiebündel. Ally als reife Dame fand die Toberei eher albern und quittierte das Gehopse, wenn es ihr zu nahe kam, mit unwilligem Gebell. Aragorn hat sich sehr gut entwickelt. Er ist ein Prachtbursche geworden: Kopf vom Papa und schmale athletische, schlanke Statur sowie Haarlänge von Mamma Ally.
Beim Anmelden im Forstamt standen wir plötzlich vor Raphael mit Allys Sohn Ares. Die Freude war natürlich groß, den hübschen Ares mit seinem Hundeführer wieder zu treffen. Nils hatte uns nicht „vorgewarnt“. Die Überraschung war gelungen.
Während Ares vom Stand arbeitete, haben Aragorn und Ayla mit der Mutter Ally das Gelände im Durchgehen mit uns Hundeführern gerockt. Begleitet wurden wir in unserer Wehr von 2 weiteren Hundeführern mit einem Brandelrüden und einem Münsterländer sowie einem Treiber ohne Hund. Das Wetter meinte es am Jagdtag gut mit uns. Während des gesamten Treibens fiel kein Regen. Das sandige Gelände war größtenteils trocken. Leider hatte sich eine Rotte an einem sumpfigen Bereich mit Tümpel eingeschoben. Diese wollte sich partout nicht in Bewegung setzen, so dass Hundeführer Jan-Peter ein bisschen nachhelfen musste. So wurden die Stiefel und Kleidung doch noch auf Wasserfestigkeit geprüft. Mehrfach konnten die Hunde weitere Rotten finden, in Bewegung bringen und halten.
Dank der guten Spürnasen der Hunde konnten wir ein verendetes Damwild Schmaltier und ein Tier schon während des Treibens finden und bergen. Damit konnten wir die Nachsuche etwas verkürzen. Auch ein 40-50kg Keiler haben die Hunde ca. 500m vom Stand des Schützens entfernt gefunden, obwohl der Schuss in der Kammer eigentlich sehr gut saß. Unglaublich wie robust Schwarzwild ist.
Die Strecke konnte sich sehen lassen und hinterließ bei den Verantwortlichen zufriedene Gesichter! Dieser Tag war wieder ein wunderschöner Jagdtag. Etwas anderes hatten wir bei der hoch professionellen Organisation von Nils auch nicht erwartet 😊.